Wie alles begann:

Zeitungsartikel ca. 1974/1975:


 Am 12.12.1976 wurde der Altvaterturmverein im hessischen Langgöns gegründet. Im Vorwort zur Satzung heißt es:

           '...Dieser Verein hat im Besonderen seine Zielsetzung in der Wiedererrichtung des in der Heimat Sudetenland verfallenen

           "Altvaterturmes", sowie die allgemeine Bestrebung, das Kulturgut und Brauchtum der verlorenen Heimat zu erhalten. ...'

Nun begann eine jahrzehntelange Arbeit, Spenden für das Ziel, der Errichtung des Turmes, zu sammeln. Gleichzeitig wurden Baumaterialien gesammelt und die Planung begann, ohne einen konkreten 'Bauplatz' zu haben. Verschiedenste Standorte in den 'alten Bundesländern' wurden in Erwägung gezogen und mit den entsprechenden Behörden verhandelt. Bei keinem dieser Orte kam es zu einer Genehmigung.
Nach der 'Wende' 1989 kam es durch persönliche Bekanntschaften von Hessen nach Thüringen, die durch Ortspartnerschaften entstanden, zu der Kontaktaufnahme mit der Stadt Lehesten. An einem geschichtsträchtigen Ort, dem Wetzstein, konnte gebaut werden.
Vom ersten Spatenstich 1999 bis zur Einweihung 2004 verstärkte sich die Spendenbereitschaft. Jetzt wurde es wirklich war, wofür man sich solange eingesetzt hatte.
Dank sehr vieler Mitstreiter wurde ein Mahnmal gegen das Unrecht der Vertreibung und für die Versöhnung in Europa gebaut. Gleichzeitig ist ein Aussichtsturm entstanden, der einen wunderschönen Rundumblick ermöglicht.
Die Erhaltung des Turmes als museale Begegnungsstätte gegen das Vergessen und als Ausflugsziel ist das oberste Ziel des Vereins. 
Bernard Weese (1.Vors.)